#19 SNEAX

In dieser Folge von schwarz & eng dreht sich alles um ein ganz bestimmtes Kleidungsstück oder besser gesagt: einen ganz bestimmten Fetisch. Markus und Alex sprechen über Sneaker als Objekt der Begierde, als Statussymbol, als Fetischgegenstand und als Teil queerer Selbstinszenierung. Was macht Sneaker so besonders? Und warum löst ein schmutziger Air Max bei manchen mehr aus als ein blank geputzter Lederstiefel?

Die beiden Hosts werfen einen ehrlichen und zugleich augenzwinkernden Blick auf persönliche Erfahrungen mit Sneaker-Fetisch. Es geht um erste Begegnungen, besondere Lieblingspaare, Trageweisen und Gerüche. Aber auch um das Spiel mit Dominanz, Besitz und Hingabe, das sich oft rund um Schuhe entfaltet. Und wie so oft bei schwarz & eng bleibt es nicht nur an der Oberfläche, sondern geht tief.

Auch wird deutlich: Der Sneaker-Fetisch ist mehr als nur Optik. Es ist ein Lebensgefühl. Es geht um Jugendkultur, um Codes, um das Gefühl, Teil von etwas zu sein. Markus und Alex sprechen über die feinen Unterschiede zwischen „Sneaker geil finden“ und „Sneaker benutzen“, über Sammlungen und Subkulturen und natürlich über das Teilen dieser Leidenschaft mit Gleichgesinnten.

Dabei zeigt sich auch, wie stark dieser Fetisch in schwulen Kontexten verankert ist. Sneaker sind dort längst mehr als Straßenschuhe. Sie sind Teil von Fetischlooks, Cluboutfits, sexuellen Fantasien und queerer Ausdrucksformen. Die Frage „getragen oder neu?“ wird ebenso leidenschaftlich diskutiert wie „lecken oder loben?“.

Ganz nebenbei gibt’s in dieser Folge auch echte Big News: schwarz & eng wird beim CSD in Hamburg, am 1. August 2025, auf der XKINK Bühne vor der Europapassage eine Live-Podcastfolge produzieren. Ihr seid herzlich eingeladen diesen Tag mit uns zu feiern. Los geht es um 17:30. Und als wäre das nicht schon aufregend genug, ist ab sofort auch der offizielle Onlineshop live. Mit ersten Produkten wie dem „No Kinkshaming“-Sticker zum Mitnehmen und Kleben.

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WEITERE FOLGEN VON SCHWarz & eng

#25 F*cken vor der Kamera – ein Kinky-Creator zu Gast

In dieser Folge sprechen wir mit Josh, bekannt als Master on Twinks, über sein Leben als Kinky-Creator und die Realität hinter Sex vor der Kamera. Er erzählt, wie aus einem privaten Fetischprojekt ein professionelles Business wurde – mit Verträgen, Altersnachweisen, Steuern, Management und Verantwortung für sich und andere. Josh spricht offen über die Zusammenarbeit mit anderen Creators, über Plattformunterschiede zwischen OnlyFans und JustForFans, über Gesundheit, Vertrauen und Respekt in der Szene. Trotz Hatern, Social-Media-Sperren und Vorurteilen bleibt er reflektiert, humorvoll und authentisch – und zeigt, dass in dieser Branche Professionalität und Ehrlichkeit wichtiger sind als Provokation.

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#24 Tod durch Selfplay. Wir sprechen drüber.

In dieser Folge sprechen wir mit einem Gast über die Gefahren von Selfplay und teilen eine sehr persönliche und tragische Geschichte: Er hat seinen erst 21-jährigen Partner beim Experimentieren mit Lachgas verloren. Gemeinsam beleuchten wir, wie riskant Praktiken sind, die Bewusstsein und Atmung beeinflussen, warum sie niemals alleine ausprobiert werden sollten und welche Folgen so ein Verlust für die Hinterbliebenen hat – emotional, organisatorisch und finanziell. Wir sprechen auch über Vorsorge, digitale Zugänge und den Umgang mit Erinnerungen und Fetischgear nach einem Todesfall. Unser Ziel ist es, mit dieser Folge klarzumachen: Kein Kick ist es wert, das eigene Leben zu riskieren.

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#23 Fetisch vs. Fashion – geschickt im Alltag kombinieren

In dieser Folge ist Modedesigner Robin zu Gast, der mit seinem Label die Grenzen zwischen Fetisch und Fashion verschwimmen lässt. Er erzählt, wie aus einem Studienprojekt eine Marke entstand, die hochwertige Harnesses und Rubber-Pieces für alle Körperformen entwirft. Themen sind Events wie Folsom Berlin, die handwerklichen Herausforderungen von Latex, und wie sich Fetisch-Elemente alltagstauglich kombinieren lassen – von Lederhosen bis Pufferjacken. Fazit: Mit Selbstbewusstsein getragen ist Fetisch längst Teil moderner Mode.

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