#25 F*cken vor der Kamera – ein Kinky-Creator zu Gast

In dieser Folge sprechen wir mit Josh, bekannt als Master on Twinks, über sein Leben als Kinky-Creator. Er erzählt, wie aus einem privaten Fetisch-Account ein erfolgreicher Beruf geworden ist und das Sex vor der Kamera weit mehr bedeutet als reine Lust. Für ihn war der Schritt vom Programmierer zum Creator ein bewusster Neuanfang: Er arbeitet professionell, mit klaren Grenzen, rechtlicher Absicherung und großem Verantwortungsbewusstsein gegenüber seinen Partnern und Followern.

Er beschreibt, wie wichtig Struktur und Seriosität in dieser Branche sind. Steuererklärungen, Rücklagen, Altersvorsorge, Krankenversicherung – all das gehört für ihn genauso dazu wie Licht, Kamera und Schnitt. Er spricht offen darüber, wie er sich diszipliniert, seine Steuern zurückzulegen, und dass finanzielle Schwankungen Teil des Alltags sind. Wer diesen Beruf ernsthaft ausüben will, müsse wie jeder andere Selbstständige wirtschaftlich denken.

Auch das Thema Zusammenarbeit spielt eine große Rolle: Drehs mit anderen Creators entstehen meist aus gegenseitiger Sympathie, werden aber professionell abgesichert. Altersnachweise, schriftliche Vereinbarungen und faire Rechteverteilung sind Standard. Josh erklärt, dass Plattformen wie OnlyFans und JustForFans durch KI-Gesichtserkennung und Account-Verknüpfungen verhindern, dass unautorisierte Inhalte hochgeladen werden – ein wichtiger Schritt gegen Missbrauch.

Wir sprechen außerdem über die Unterschiede zwischen den Plattformen. Während OnlyFans von Zahlungsdienstleistern wie Visa und Mastercard eingeschränkt wird, bietet JustForFans mehr Freiheit für explizite Fetisch-Inhalte. Josh beschreibt, wie sich die Szene professionalisiert hat und welche Verantwortung Content-Creator tragen. Für ihn zählt nicht Provokation, sondern Echtheit: lieber ehrlicher Kink als gestellte Pornos – Hauptsache, alle Beteiligten haben Spaß und sind einverstanden.

Ein weiteres großes Thema ist Gesundheit und Vertrauen. Josh betont, wie wichtig regelmäßige Tests und offener Umgang mit Risiken sind. Er kritisiert, dass in anderen Ländern Ärzte homosexuelle Männer oft noch stigmatisieren, und zeigt, wie in Deutschland durch kostenlose Testangebote sichere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Für ihn ist Sexualität kein Tabu, sondern Teil eines bewussten, respektvollen Lebensstils – sowohl privat als auch beruflich.

Zum Schluss sprechen wir über Social Media, Hater und Support. Josh erzählt von gesperrten Accounts, fehlerhaften Algorithmen und Anfeindungen – aber auch von echten Fans, Freundschaften und großem Rückhalt in der Community. Trotz aller Herausforderungen bleibt er positiv: Er liebt, was er tut, bereut nichts und sagt selbstbewusst, dass er alles wieder genauso machen würde.

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WEITERE FOLGEN VON SCHWarz & eng

#24 Tod durch Selfplay. Wir sprechen drüber.

In dieser Folge sprechen wir mit einem Gast über die Gefahren von Selfplay und teilen eine sehr persönliche und tragische Geschichte: Er hat seinen erst 21-jährigen Partner beim Experimentieren mit Lachgas verloren. Gemeinsam beleuchten wir, wie riskant Praktiken sind, die Bewusstsein und Atmung beeinflussen, warum sie niemals alleine ausprobiert werden sollten und welche Folgen so ein Verlust für die Hinterbliebenen hat – emotional, organisatorisch und finanziell. Wir sprechen auch über Vorsorge, digitale Zugänge und den Umgang mit Erinnerungen und Fetischgear nach einem Todesfall. Unser Ziel ist es, mit dieser Folge klarzumachen: Kein Kick ist es wert, das eigene Leben zu riskieren.

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#23 Fetisch vs. Fashion – geschickt im Alltag kombinieren

In dieser Folge ist Modedesigner Robin zu Gast, der mit seinem Label die Grenzen zwischen Fetisch und Fashion verschwimmen lässt. Er erzählt, wie aus einem Studienprojekt eine Marke entstand, die hochwertige Harnesses und Rubber-Pieces für alle Körperformen entwirft. Themen sind Events wie Folsom Berlin, die handwerklichen Herausforderungen von Latex, und wie sich Fetisch-Elemente alltagstauglich kombinieren lassen – von Lederhosen bis Pufferjacken. Fazit: Mit Selbstbewusstsein getragen ist Fetisch längst Teil moderner Mode.

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#22 Fetisch – Ist das an ein Alter oder Wohnort geknüpft?

In Folge 22 von schwarz & eng melden sich Markus und Alex wieder aus dem Studio zurück – diesmal mit einem langen, aber intensiven Gespräch über Fetisch, Alter und Wohnort. Nach einem kleinen Rückblick auf den CSD in Hamburg, bei dem sie live auf der Bühne standen und wilde Begegnungen auf dem Truck hatten, geht’s direkt los mit dem eigentlichen Thema der Folge. Dabei wird schnell klar: Die beiden Hosts nehmen sich kein Blatt vor den Mund und streuen immer wieder persönliche Anekdoten ein, die die Folge lebendig und nahbar machen.

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